Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie - FTIR
Einführung
Unter der Infrarot-Spektroskopie versteht man die wellenlängenabhängige Absorbtion von Infrarotem Licht durch eine Substanz. Durch die Absorption werden Molekülschwingungen und Molekülrotationen angeregt. Aufgrund der Bindungsstärke zwischen den Atomen und unterschiedlichen Atommassen ergeben sich charakteristische Schwingungsfrequenzen.
Die IR-Strahlung kann nur dann von einem Molekül absorbiert werden, wenn sich das Dipolmoment der betreffenden Atomgruppe während der Schwingung ändert. Schwingungen, mit denen keine Dipolmomentänderung verbunden ist, sind IR-inaktiv (z.B. H2, O2).
Die FTIR wird im Bereich der Grundschwingungen, also im mittleren IR Spektralbereich von 400cm-1 bis 4000 cm-1 Wellenzahlen, betrieben.
Aufbau eines FT-IR Spektrometers
Die Infrarote Strahlung wird von einer Quelle emittiert und in ein Interferometer eingekoppelt. Die dadurch modulierte IR-Strahlung passiert den Probenraum und die zu messende Probe und wird auf einem Detektor fokusiert.
Das am Detektor entstehende Interferogramm wid mit Hlfe der Fourier-Transformation in ein Spektrum umgeformt.
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