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| Druckreduzierung STA-QMS |
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Quadrupole-Massenspektrometer
Der verwendete Massenspektrometer QMS 403 C Aëolos® ist ein Quadropole-Massenspektrometer das unter Hochvakuum (ca. 10-5 mbar) arbeitet. Das eingesaugte Gas wird durch Elektronenstoßionisation bei einer Energie von ca. 100eV ionisiert.
Das Prinzip zur Auftrennung der unterschiedlichen Massen besteht in der Trennung durch hochfrequente elektrische Felder. Diese elektrischen Felder regen die Ionen zu oszillierenden Flugbahnen an, die nur für einen bestimmten Massenbereich stabil sind und nur diesen Ionen erlaubt, das Massenfilter zu passieren.
Ein Quadrupol besteht im wesentlichen aus vier parallel liegenden Stabelektroden. Die gegenüberliegenden Elektroden des Quadrupol befinden sich auf gleichem Potential und zwischen benachbarten Elektroden wird eine Spannung mit einem Gleichspannungsanteil- und einem hochfrequenten Wechselspannungsanteil angelegt.
Durch diese Anordnung ergibt sich nur für ein bestimmtes Masse/Ladungs-Verhältnis eine stabile Flugbahn. Alle anderen Ionen prallen an den Stabelektroden ab und werden entladen.
Als Detektor kann entweder ein Kanalelektronenvervielfacher (Channeltron) oder ein Faraday Becher eingesetzt werden.
Die Detektion der Fragmentionen erfolgt beim Channeltrondetektor durch Umwandlung der Ionen in Elektronen mit anschließender Vervielfachung und Zählung der Elektronen. Es handelt sich um eine hornförmige Dynoden-Struktur, die im Inneren mit einer Elektronen emittierenden Schicht überzogen ist. Durch einen Lawineneffekt werden Sekundärelektronen vervielfacht.
Alternativ dazu (allerdings mit geringerer Empfindlichkeit) können die Fragmentionen aber auch direkt mit mit Faraday-Bechern gemessen werden.
Technische Spezifikationen:
- Massenbereich: 1 amu ... 300 amu
- Ionenquelle: Elektronenstoß, Energie 100 eV
- 2 Iridium Kathoden, Y2O3 beschichtet
- Detektor: Faraday und SEV (Channeltron)
- Vakuumsystem: Turbomolekularpumpe und Membranpumpe (ölfreies Vakuum)
- Quarzglaskapillare, Durchmesser 75 µm, in Metallrohr, mit Vorratsschleife
- Beheizung von Adapterkopf, Kapillare und QMS-Einlaßsystem einstellbar bis maximal 300°C
- Bypasssystem für Gasentnahme am Ofen
- Optimierte Ionenquelle (Ansprechzeit, Empfindlichkeit, Lebensdauer)
- Kopplung mit DSC, TG, STA, DIL über beheizbare Adapter
Quellen:
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